Am vergangenen Samstag ging es für die TSV-Handballer zum direkten Konkurrenten nach Dietmannsried.
Die ersten Minuten gestalteten sich sehr ausgeglichen, da beide Teams vor allem in der Offensive Probleme hatten. Fehlwürfe und Torwartparaden auf beiden Seiten waren der Grund der zähen Anfangsphase. Nach gut 15 Minuten stellten sich die Schongauer dann mehr oder weniger selbst ein Bein, da man bei einigen Angriffen, durch schlampige Pässe, den Ball direkt in die Arme des Gegner warf. Dadurch konnten die Allgäuer mit ihrem schnellen Gegenstoßspiel einige Tore erzielen. So stand es zur Halbzeit 18:10 für die HSG Dietmannsried/Altusried und ein Debakel drohte.
In Hälfte zwei zeigten die Schongauer dann aber ein komplett anderes Gesicht: Im Angriff kaltschnäuzig und in der Abwehr stabil. Dadurch konnte man Tor um Tor aufholen und den Rückstand immer weiter verringern. Nach knapp 45 Minuten war man wieder auf vier Tore dran, wodurch man Dietmannsried zu einer Auszeit zwang. Auch nach dieser Auszeit waren die Gäste das bessere Team. Leider gingen den Schongauern im Anschluss die Kräfte etwas aus, da man nur mit zwei Auswechselspielern und ohne Trainer René Finsterwalder angereist war, wodurch man das Spiel knapp mit 31:29 verlor.
Auch wenn diese Niederlage gegen die direkte Konkurrenz sehr weh tut, kann man auf die zweite Hälfte aufbauen. Wir haben starke Mentalität bewiesen und es nur knapp verpasst, nach einem Acht-Tore-Rückstand zur Pause, noch zu punkten. Zumindest haben wir den direkten Vergleich gegen Dietmannsried gewonnen, dieser könnte im Kampf um den Klassenerhalt noch Gold wert sein.
Jonas Schneider