Schwindende Kräfte in der Schlussphase

Nach der Weihnachtspause waren die Viertplazierten aus Rednitzgrund zu Gast. Während die Gegnerinnen dieses Jahr bereits ein Spiel hatten, merkte man den Gastgeberinnen die lange Pause noch deutlich an.

Der Start wurde gänzlich verschlafen und die Motivation merkte man den Mädels noch nicht an. Nach 15 Minuten lag man mit 6:11 im Hintertreffen. Doch dann knüpften die Lechstädterinnen an ihre Leistung vor der Weihnachtspause an und traten wieder als geschlossene Einheit auf. Zahlreiche Paraden von Julia und schön herausgespielte Tore über alle Positionen führten dazu, dass der Abstand immer kleiner wurde und man bis zur Halbzeit auf ein Tor herankam (13:14).

„Mehr Bewegung im Angriff und konsequenteres Zupacken in der Abwehr“, forderten die Trainer für die zweite Häfte. Die Mädels setzten dies zunächst gut um und nach 40 Minuten stand eine 21:19-Führung auf der Anzeigetafel. Doch die letzte Viertelstunde gehörte Rednitzgrund. Mit etwas mehr Power und vorallem über die Rechtsaußenposition kamen die Gäste zu erfolgreichen Abschlüssen, während Schongau durch schwindende Kräfte den Ball nicht mehr so leicht im Tor unterbrachte. Somit ging das Spiel erneut denkbar knapp mit 25:26 verloren. „Eine Punkteteilung wäre durchaus gerecht gewesen. Die kämpferische Moral war definitiv vorhanden und wieder mal zeigten die Mädels, dass sie in der Lage sind sehr schönen Handball zu spielen. Leider haben sie sich heute aber nicht dafür belohnt“, so Nina Schweigart.

Die nächste Möglichkeit für Punkte bietet sich am Samstag in Nabburg, wenn man die weite Fahrt gut wegsteckt und gleich von Beginn an das Zepter in die Hand nimmt.

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