Leidenschaftlicher Kampf wird nicht belohnt

Am vergangenen Mittwoch stand für die Schongauer Herren das letzte Ligaspiel vor der Weihnachtspause an. Man musste auswärts bei der SC Unterpfaffenhofen/Germering II ran, welche bis dato die stärkste Offensive der Liga stellten. Die Vorzeichen vor dem Spiel waren denkbar schlecht, da Trainer René Finsterwalder insgesamt 13 Absagen für dieses Spiel bekam und man somit mit nur zwei Auswechslern, ohne Mittelspieler, und mit nur einem Rückraumspieler angereist war. Die Personalnot wurde dann noch schlimmer: Nach wenigen Minuten musste Yannis Lang verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

In den ersten Minuten hielten die Schongauer noch sehr gut mit, ehe nach etwa 15 Minuten die Gastgeber, welche mit einer rappelvollen Bank auftraten, immer weiter davon zogen. Dadurch erarbeiteten sich die Germeringer eine deutliche Halbzeitführung (23:11).

In der zweiten Hälfte gaben die Schongauer weiterhin vollgas und versuchten alles mögliche um den Rückstand etwas geringer zu halten, doch die Luft und die Ausdauer wurden nach der Zeit immer knapper, sodass die Gastgeber Gegenstoß um Gegenstoß laufen konnten. Man konnte von Glück sprechen, dass die Chancenauswertung der Germeringer in Hälfte zwei auch eher dürftig war, sonst wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen. Positiv zu erwähnen ist, dass sich alle Spieler der Schongauer Rumpftruppe in die Torschützenliste eintragen konnten. Matthias Sliwa war, wie so oft, mit zehn Toren bester Schongauer Torschütze. Auch Torhüter Jonas Schneider konnte ein Tor erzielen, indem er aus knapp 40 Meter in das leere Tor traf. Kurz darauf war Schluss und der Endstand von 47:25 war damit besiegelt.

Auch wenn sich das Ergebnis wirklich schlimm anhört, hat jeder Spieler heute das Herz auf dem Platz gelassen. Wir haben für unseren Verein mit einer Minimalmannschaft gekämpft und sind bis an unsere Grenzen gegangen. Wir sind froh dass Markus Hepke für ein Spiel ausgeholfen hat, obwohl dieser seit September eigentlich kein Handball mehr spielt. Wäre Markus nicht eingesprungen, hätten wir das Spiel absagen müssen, und das wäre teuer geworden. Jetzt freuen wir uns auf einen Monat Winterpause, damit sich alle verletzten Spieler erholen können, und wir im neuen Jahr dauerhaft mit unserer vollen Mannschaft angreifen können.

René Finsterwalder

Das nächste Spiel findet im neuen Jahr am 21. Januar statt. Zu Gast in der Lechsporthalle ist dann um 18 Uhr der TSV Murnau.

Wir wünschen allen Fans Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

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