Niederlage im Spitzenspiel

Eine lange Anfahrt, bei nicht optimalen Fahrverhältnissen, steckte den Schongauer Damen am Sonntag Abend in den Knochen. Hinzu kam die extrem späte Ansetzung des Spiels um 20 Uhr. Am Ende musste man sich mit 35:22 deutlich geschlagen geben.

Die Anfangsminuten ließen durchaus auf eine ausgeglichene Partie hoffen. In den ersten sieben Minuten traten die beiden Spitzenreiter der Tabelle gleichermaßen nervös auf. Dies resultierte in zahlreichen Fehlwürfen, allerdings auch in guten Abwehraktionen auf beiden Seiten. Die Schongauer schafften es sogar sich bis zur 22. Minute auf ein 10:7 abzusetzen. Dann war plötzlich der Wurm drin. Bis zur Halbzeit waren es dann die Hausherrinnen, die sich ein 14:11 erarbeiteten . Die Gastgeberinnen agierten mit Manndeckung gegen die wurfstarke Sara Garber, und Schongau hatte kein optimales Gegenrezept. So gut das Spiel mit zwei Kreisläufern davor geklappt hatte, so sehr kam das Spiel nun ins Stocken. Gute Wurfchancen landeten am Pfosten, oder an der Latte. Viele Passfehler und Unkonzentriertheiten wurden von Isar-Loisach sofort mit einem Gegenstoß bestraft. „Unsere Torhüterin Julia Müller hielt uns lange durch hervorragende Paraden im Spiel, doch nach und nach ließ die Leistung in der Abwehr nach und Julia hatte nicht die gleiche Rückendeckung“, so Trainerin Sabine Weith. Das Endergebnis von 35:22 spiegelt die Leistung der Schongauer nicht optimal wider. Es wäre durchaus mehr drin gewesen, wenn die Chancen besser verwertet worden wären. Auch in der Abwehr hätte man die Konzentration hoch halten müssen und entschiedener in die Zweikämpfe gehen müssen. Trotzdem gibt es keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Mit Lena Weber, Valentina Meixner und Alex Nefedow haben der Mannschaft gleich drei wichtige „Routiniers“ für das Spitzenspiel gefehlt. Entsprechend bestand die Mannschaft zum Großteil aus A-Jugendlichen, von denen zwei ihr erstes Damenspiel bestritten. „Kein Wunder also, dass die Konzentration spät abends am Sonntag unter diesen Bedingungen nachlässt, und auch nicht ausreichend Routine im Zusammenspiel vorhanden ist. Die Mädels haben sich super geschlagen und eine zeitlang auch gezeigt, dass der Tabellenführer schlagbar ist“, resümiert Weith.

Tore: Garber, Sara (8/2), Tandari, Leonie (5), Schewe, Anna (2/1), Yapici, Elanur (2),  Knäbel, Paula (2), Frank, Alisa (1), Pehlivan, Emily (1), Reimann, Alina (1).

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