Nach dem Sieg zum Auftakt wartete die erste weite Auswärtsfahrt auf den ältesten Schongauer Nachwuchs. Es ging in das rund 220km entfernte Rednitzgrund, in die Nähe von Nürnberg. Die weite Reise wurde leider nicht belohnt. Mit 24:25 mussten sich die Schngauerinnen denkbar knapp geschlagen geben. „Wir sind trotzdem sehr zufrieden mit unserer Leistung. Wir hatten einen starken Gegner, der viermal die Woche trainiert, und dementsprechend fit auftrat“, so Nina Schweigart nach der Partie.
Die Lechstädterinnen erwischten den besseren Start, konnten mit 2:0 in Führung gehen. Danach schlichen sich einige Fehler ein, wodurch die Gäste mit vier Toren ins Hintertreffen gerieten. Wie schon über Strecken im letzten Spiel war zu wenig Bewegung im Angriffsspiel der Schongauerinnen. Das eröffnete Möglichkeiten. Über schnelle Gegenstöße konnten die Hausherrinnen zu leichten Toren kommen. Dennoch gelang es noch vor der Halbzeit den Schalter umzulegen, und auf 14:14 auszugleichen.
Wie im letzten Spiel gab es einen kurzen Einbruch nach der Pause (20:17), der dieses Mal allerdings nicht mehr ganz aufgeholt werden konnte. „Den Mädels kann man, was die kämpferische Leistung angeht, keinen Vorwurf machen. Am Ende fehlte die Kraft und Verletzungen trugen dazu bei, dass das Spiel knapp verloren ging“, analysiert das Trainergespann um Flo und Nina Schweigart.
Viele Torschützen, mannschaftliches Auftreten (nie aufgegeben, gut gekämpft, gegenseitig unterstützt) und eine starke Julia Schlicht im Tor (Lob vom gegnerischen Trainer) machen Hoffnung, dass es nächste Woche in der heimischen Halle zum zweiten Saisonsieg reichen kann.