Trotz einigen Ausfällen konnte man mit einem guten Kader zum Auswärtsspiel nach Fürstenfeldbruck anreisen. „Die ersten 20 Minuten gestalteten sich unnötigerweise ziemlich ausgeglichen“, hadert Nina Schweigart, nachdem man sich lediglich eine Zwei-Tore-Führung erarbeiten konnte. Vor allem die generische Kreisläuferin machte der Schongauer Abwehr das Leben schwer. Zudem war das eigene Spiel oftmals zu holprig und die vorhandenen Chancen wurden teilweise leichtfertig liegen gelassen. Eine Umstellung des Trainerteams in der Abwehr brachte dann die Wende. Die Lechstädterinnen erkämpften sich hinten die Bälle und der Angriff fing an das gewohnt schnelle Spiel nach vorne umzusetzen. Somit ging es mit einem 19:12-Vorsprung in die Kabine.
„Wir wollten in der Halbzeit den Blick für die Mitspielerinnen wieder mehr schärfen“, beschreibt Schweigart die Halbzeitansprache. Nach dem Wechsel zeigten Sie die Gäste dann auch deutlich verbessert. Die Abwehr stand wesentlich sicherer und im Verbund mit Julia Schlicht wurden einige Chancen vereitelt. Die daraus resultierenden Gegenstöße wurden eiskalt verwandelt. So konnte die Führung kontinuierlich ausgebaut werden. In den letzten zehn Minuten ließ die Konzentration dann etwas nach und Fürstenfeldbruck erzielte noch den ein oder anderen Treffer, wohingegen Schongau einige Chancen liegen ließ. Nichtsdestotrotz sprang am Ende ein verdienter 38:23-Sieg heraus. „Hervorzuheben ist die gute Umsetzung der Trainingsinhalte und die mannschaftliche Geschlossenheit. Jede Spielerin konnte mindestens einen Treffer erzielen“, zeigt sich Schweigart am Ende zufrieden.
Am 02.11.2024 empfangen unsere Damen den bisher ungeschlagenen TSV Herrsching 3 in der Lechsporthalle Schongau. Anwurf ist um 15 Uhr.