Eine gute Halbzeit reicht nicht

Die Damen haben ihr Auswärtsspiel beim Titelanwärter und letztjährigem BOL-Absteiger SV Pullach deutlich mit 35:23 verloren.

Die erste Viertelstunde war geprägt von zu harmloser Abwehrarbeit und nervösem Angriffsspiel. Hinzu kam noch Pech im Abschluss. Man scheiterte entweder an der gegnerischen Torfrau oder dem Pfosten. So lag man nach 20 Minuten bereits mit elf Toren zurück. Erst die Umstellung auf eine defensivere Abwehrformation brachte Besserung. Bis zur Halbzeitpause konnte das Spiel ausgeglichener gestaltet werden, und so ging es mit einem 18:8-Rückstand in die Pause.

„In der Halbzeitansprache ging es darum, die hängenden Köpfe der Mädels wieder hochzubekommen. Wir wollten uns mehr auf die eigenen Stärken konzentrieren und die erste Halbzeit bestmöglich hinter uns lassen“, so Nina Schweigart.  

Im zweiten Durchgang haben die Lechstädterinnen wieder gezeigt, dass sie trotz Ausfällen und angeschlagener Spielerinnen, mit den besten Mannschaften der Liga durchaus mitspielen können. In der Abwehr erkämpfte man sich die Bälle und Julia M. konnte im Tor mit einigen Paraden glänzen. Durch das gewohnt schöne Zusammenspiel und sehenswerten Rückraumtreffern konnte man in der zweiten Hälfte durchaus auf Augenhöhe mitspielen. Der Rückstand aus der ersten Spielhälfte konnte beinahe gehalten werden und man verlor am Ende mit 35:23.

„Wir müssen die Leistung der zweiten Hälfte über 60 Minuten halten, um gegen Pullach im Rückspiel die zwei Punkte zurückzuholen. Der Kampfgeist im zweiten Spielabschnitt macht aber Mut. Trotz des hohen Rückstandes zur Pause, der fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und der Halle mit kaum Licht gab sich unsere Mannschaft nicht auf und brachte das Spiel gut zu Ende“, resümiert Schweigart nach der Partie.

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